Eine tolle Idee hatte Siobhán Andrews, die gegenwärtig ihr letztes Studienjahr für nachhaltiges Produktdesign an der Universität Falmouth absolviert. Ein interaktives Schneidbrett!
Sie beschreibt ihre Erfindung folgendermaßen: „Grundsätzlich handelt es sich um einen Bildschirm unter einem interaktiven Schneidbrett, so dass man das Gerät ganz normal zum Schneiden benutzen kann, während es gleichzeitig die Verbindung zu verschiedenen Websites mit gesunden Rezepten herstellt. Zudem können Websites aufgerufen werden, welche Auskunft über Portionsgrößen geben.“
Der Bildschirm besteht aus gehärtetem, kratzfestem Glas und kann auf einer Ladefläche platziert werden, was Kabelanschlüsse oder Batterien unnötig macht. Um das Brett herum befindet sich eine 2mm hohe Kante, damit Flüssigkeiten nicht herunterlaufen. An einer Seite hat der Bildschirm zudem eine leichte Abschrägung, damit die Nahrungsmittel leichter vom Brett in die Pfanne geschoben werden können.
Sharp möchte das Schneidbrett produzieren. Ian Thompson, Geschäftsführer der Sharp Laboratories of Europe, erklärt: „Die Vielzahl und die Bandbreite der Anwendungen, vom elektronischen Schneidbrett über ein auf Biomimetik basierendes Abfallentsorgungssystem bis hin zu einer Charity-App hat uns verblüfft.“
Jedoch was niemand bei Sharp bedacht hat: Ein Glasschneidebrett macht alle Messer stumpf. Schon nach kurzem Benutzen sind die Messer hinüber!
Hier sehen Sie das Schneidebrett in Anwendung (die armen Messer!)
Man müsste ein richtiges Schneidebrett aus Holz oder Kunststoff stattdessen auf ein Tablett Gehäuse integrieren und einen separaten Bildschirm haben. Das wäre die messerfreundliche Lösung.
So aber: Chop syc makes the knife sick